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Michael Kortländer ist ein deutscher Bildhauer und Maler. Er wurde 1953 in Münster geboren, zog mit 19 Jahren nach Düsseldorf und begann dort ein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei dem Maler Gerhard Hoehme. 1978 wurde Michael Kortländer zum Meisterschüler ernannt. Ausgehend von und in Abgrenzung zu der raumbezogenen Malerei seines Lehrers, begann er in dieser Zeit selber mit ersten Arbeiten im Raum, sogenannte „Raumbilder“, die er vornehmlich mit Kartonagen realisierte. Von 1982 bis 1984 erhielt er das Wilhelm-Lehmbruck-Stipendium und ab 1985 bezog er ein Arbeitsstipendium des Bundesverbands der Deutschen Industrie bei der Europa Carton AG, die ihm einen Großteil seiner Materialien stifteten. 1993 und 1996 war er Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Düsseldorf für Plastisches Gestalten. 2008 sowie 2013 und 2016 war Kortländer Gast der Cité Internationale des Arts Paris. Zu Beginn seines Werdegangs dominierte die Malerei sein Werk, während er ab den 1980ern die Bildhauerei für sich entdeckte. Dabei ist sein bevorzugtes Material Karton, welches er oft mit lasierenden Schichten übermalt oder mit Leinöl tränkt.