Filmvorführung: “The Lost Souls of Syria”

Gemeinsam mit dem Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) laden wir am Freitag, den 3. Februar um 18 Uhr ins Endstation Kino zur Filmvorführung von “The Lost Souls of Syria” mit anschließendem Filmgespräch. Wie kann die Suche nach Wahrheit und der Einsatz für Gerechtigkeit im Kampf gegen das kriminelle syrische Regime gelingen, das für unzählige Folterungen und Morde verantwortlich ist? Der Film folgt den Betroffenen, Angehörigen, internationalen Anwält:innen und dem Whistleblower Caesar bei ihrem langjährigen und risikoreichen Streben nach Aufklärung und verhementen Einsatz für das Schicksal der noch Lebenden. Der Film vertieft das Verständnis für die Ereignisse und Fakten, stellt neue Verbindungen her, schärft die Empathie und gibt Hoffnung und Zuversicht.

27.000 Fotos von zu Tode gefolterten zivilen Gefangenen wurden von einem militärischen Überläufer mit dem Codenamen Caesar aus den Geheimarchiven des syrischen Regimes gestohlen und öffentlich gemacht. Beweise, aussagekräftiger als das, was man gegen die Nazis in Nürnberg in der Hand hatte. Regisseur Stéphane Malterre und Ko-Autorin und Fachberaterin Garance Le Caisne untersuchten, inwieweit sich die internationale Justiz als unfähig erweist, den kriminellen syrischen Staat zu verfolgen. Da der Fall zum Vergessen verurteilt zu sein scheint, geben Angehörige der Opfer, Aktivist*innen und Caesar nicht auf. Auf eigene Faust suchen sie vor nationalen Gerichten in Europa weiter nach Wahrheit und Gerechtigkeit. Ihr Kampf und ihre über fünf Jahre aus beispielloser Nähe gefilmten Ermittlungen werden schließlich zum ersten Prozess gegen hohe Beamte der syrischen Todesmaschinerie führen.

Trailer: www.youtube.com/watch?v=2Qc6Hi58zxI

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