Die Referentinnen Lina Ebbecke (Amnesty International) und Maren Solmecke (Leuphana Universität Lüneburg) sprechen über den Klimawandel und seine konkreten Folgen für die Menschenrechte. Dabei soll es um vulnerable Gruppen gehen, insbesondere Klimageflüchtete und ihren völkerrechtlichen Status. Im Anschluss kann gemeinsam über das Gehörte diskutiert werden.
Kurz vor dem Tag der Menschenrechte 2024 am 10. Dezember, lädt das „Tag der Menschenrechte Forum“ zu einer Veranstaltung zum Thema „Menschenrechte in der Klimakrise“ ein. Die Veranstaltung findet vor dem Hintergrund der UN-Klimakonferenz 2024 im Rahmen der Gemeinschaftsveranstaltung “Jetzt! Ein Wochenende fürs Klima” statt, die vom 22. bis 24. November als Reihe von Vorträgen und Diskussionen, Mitmachaktionen, Beiträgen von Bochumer Klima-Initiativen und Kultureinrichtungen an verschiedenen Orten in Bochum durchgeführt wird.
Lina Ebbecke studierte Rechtswissenschaften in Hamburg, Santiago de Chile und Straßburg. Während des Studiums in Hamburg gründete sie die Amnesty International Hochschulgruppe und setzte sich schwerpunktmäßig mit Feminismus, Rassismus und Umweltschutz im Völkerrecht auseinander. Nach dem Studium forschte sie zu Ökozid als internationalem Verbrechen und wurde Referentin für die Klimagruppe von Amnesty International Deutschland. Zudem vertritt sie die Interessen von Amnesty International auf Landesebene als Lobbybeauftragte in Hamburg und ist derzeit in der Rechtsabteilung einer Umwelt-NGO sowie im Migrationsrecht tätig.
Maren Solmecke hat an der Ruhr-Universität Bochum und an der Universidade de Lisboa in Portugal Rechtswissenschaft studiert. Seit mehreren Jahren ist sie außerdem in der Klimabewegung, insbesondere im Bereich Klimabildung, aktiv. Aktuell beschäftigt sie sich als Stipendiatin des Joachim-Herz-Promotionskollegs für Recht und Transformation der Leuphana Universität Lüneburg in ihrer Forschung mit der Lösung rechtlicher Probleme im Zusammenhang mit der Klimakrise. Ihr Promotionsprojekt widmet sich den rechtlichen Fragen rund um Implementierung und Durchsetzung eines UN-Fonds für klimabedingte Schäden und Verluste („loss and damage”), wie er auf der COP27 beschlossen wurde.
Eine Kooperationsveranstaltung des „Tag der Menschenrechte Forums“, bestehend aus vhs Bochum, der Stadtbücherei Bochum, Amnesty International Bochum, des Fritz Bauer Forums, UniverCity e.V. und dem Kinder- und Jugendring Bochum.