ACHTUNG: Verschoben vom 29.02. auf den 12.03.
“POETRY IS NOT A LUXURY” – “POESIE IST KEIN LUXUS”: INTERSEKTIONALITÄT IN DER LYRIK VON AUDRE LORDE
Workshop mit Julia Machtenberg (Doktorandin, Institut für Amerikanistik, Ruhr-Universität Bochum)
Im Rahmen des Black History Month bieten wir mit dem Fritz Bauer Forum einen Workshop zur Wirkmacht der Lyrik an. In diesem Workshop werden ausgewählte Essays und Gedichte der Schwarzen lesbischen Lyrikerin und Aktivistin Audre Lorde besprochen. In ihren Texten erarbeitet Lorde neue Perspektiven auf ihr sozio-kulturelles Umfeld, wodurch sie insbesondere die Unterdrückung Schwarzer Frauen kritisiert. Zugleich entwickelt sie mit Hinblick auf marginalisierte Menschen Visionen eines überregionalen gesellschaftlichen Miteinanders, welches genuine Differenzen – im Gegensatz sozial-kultureller oppressiver Normen – anerkennt und wertschätzt. Workshopteilnehmer*innen sind somit eingeladen, sich einerseits mit intersektionalen Themen und Ideen im historischen Kontext des Civil Rights Movements auseinanderzusetzen sowie diese Ideen vor dem Hintergrund ihrer eigenen Lebensrealitäten zu reflektieren und diskutieren.
Wichtig: Der Text wird in der englischen Originalsprache bereitgestellt. Die Diskussion kann auf Deutsch und Englisch stattfinden.
Julia Machtenberg ist Mitglied der Bochumer Amnesty International Gruppe und Doktorand*in am Lehrstuhl Amerikanistik an der Ruhr-Universität Bochum. In ihrer Dissertation untersucht sie Darstellungen von Vulnerabilität in gegenwärtiger US-amerikanischer Lyrik.
Das Fritz Bauer Forum beschäftigt sich mit dem Kampf um die Menschenrechte in Vergangenheit und Gegenwart – im Februar 2024 explizit mit Schwarzer Geschichte. Schwarze Geschichte spielt aber nicht nur einmal im Jahr zum Black History Month eine Rolle – das Fritz Bauer Forum nutzt ihn als Ausgangspunkt, um sich auch im weiteren Verlauf von 2024 mit Schwarzer Geschichte und Gegenwart auseinanderzusetzen, so zum Beispiel im April 2024 mit einem Schwerpunkt auf Ruanda oder demnächst in Podcast „Zehn Zwölf“.