Workshop: Martin Luther King Jr. (Englisch)

  • Fritz Bauer Bibliothek, Feldmark 107, 44803 Bochum
  • Foto: United States Library of Congress, gemeinfrei

    DIE MACHT DES WORTES: MENSCHENRECHTSDISKURSE IN MARTIN LUTHER KING JR.’S “LETTER FROM BIRMINGHAM JAIL”
    Workshop mit Julia Machtenberg (Doktorandin, Institut für Amerikanistik, Ruhr-Universität Bochum)

    Im Rahmen des Black History Month bieten wir mit dem Fritz Bauer Forum einen Workshop zur Ausdruckskraft von Briefen im Namen der Menschenrechte an. Im ersten Teil des Workshops werden Teilnehmende Martin Luther King, Jr.‘s „Letter from Birmingham Jail“ lesen und auf diesem Text basierend diskutieren, welche Rolle die Menschenrechte in der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung gespielt haben. In seinem Brief kontextualisiert King seine Inhaftierung in einer Gefängniszelle in Birmingham vor dem Hintergrund seines gewaltfreien Bürgerrechtsaktivismus, mit dem er sich für das Ende der Segregation einsetzt. Seinen Aktivismus bettet er hierbei in einen weitgreifenden Menschenrechtsdiskurs ein. Im Anschluss lädt der Workshop dazu ein, das Diskutierte mit Hinblick auf die eigenen Lebensrealitäten zu reflektieren. In diesem Zusammenhang ist auch ein Austausch über Möglichkeiten von politischem Engagement und gesellschaftlicher Teilhabe willkommen.

    Wichtig: Der Text wird in der englischen Originalsprache bereitgestellt. Die Diskussion kann auf Deutsch und Englisch stattfinden.

    Julia Machtenberg ist Mitglied der Bochumer Amnesty International Gruppe und Doktorand*in am Lehrstuhl Amerikanistik an der Ruhr-Universität Bochum. In ihrer Dissertation untersucht sie Darstellungen von Vulnerabilität in gegenwärtiger US-amerikanischer Lyrik.

    Das Fritz Bauer Forum beschäftigt sich mit dem Kampf um die Menschenrechte in Vergangenheit und Gegenwart – im Februar 2024 explizit mit Schwarzer Geschichte. Schwarze Geschichte spielt aber nicht nur einmal im Jahr zum Black History Month eine Rolle – das Fritz Bauer Forum nutzt ihn als Ausgangspunkt, um sich auch im weiteren Verlauf von 2024 mit Schwarzer Geschichte und Gegenwart auseinanderzusetzen, so zum Beispiel im April 2024 mit einem Schwerpunkt auf Ruanda oder demnächst in Podcast „Zehn Zwölf“.