Iran-Filmreihe: Weiße Folter

Als Teil unserer Iran-Filmreihe zeigen wir “Weiße Folter” von Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi:

Narges Mohammadi ist eine der wichtigsten Menschenrechtsverteidigerinnen in Iran. Für ihre Arbeit wird sie seit 1998 immer wieder willkürlich vom Regime der Islamischen Republik Iran inhaftiert – doch sie kämpft weiter. Während einer Haftpause hat sie den eindrucksvollen Dokumentarfilm „White Torture“ gedreht, der auf Interviews mit ehemaligen Gefangenen basiert, die dieser Art von Folter ausgesetzt wurden. Vier weiße Wände, kein natürliches Licht, kein Ton und kein menschlicher Kontakt. Eine hochwirksame Methode, die auf die Psyche der Opfer abzielt und keine äußerlichen Spuren hinterlässt. Nach ein paar Monaten werden viele es vorziehen, jedes Verbrechen zu gestehen, auch wenn das die Hinrichtung bedeutet. Der Film legt ein beeindruckendes Zeugnis darüber ab, wie die Situation für Personen, die sich im Iran für LGBTQIA+, Frauen- und Menschenrechte einsetzen, aussieht.