Aus organisatorischen und logistischen Gründen müssen wir die Kunstauktion dieses Jahr leider ausfallen lassen. Wir freuen uns, wenn Sie im Jahr 2026 wieder dabei sind!
Tag der Menschenrechte: „Wofür protestierst du?“
- Datum10. Dezember 2025 18:00 – 20:30 Uhr
- Fritz Bauer Bibliothek
Anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte am 10. Dezember 2025 lädt das Forum Tag der Menschenrechte zu einem Abend mit Musik, Inputs und Gesprächen ein. Gemeinsam wollen wir der Frage nachgehen, wofür Menschen protestieren und was ihnen in schwierigen Zeiten Hoffnung gibt, inspiriert von Artikel 20 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, der die Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit schützt.
Neben Beiträgen von Mina (Amnesty International Bochum) und Ximena León (One Billion Rising) sowie einem Input zum Thema Protest gestaltet Jo den Abend musikalisch mit Protestliedern. Isabel Campos führt durch das Programm. Im Anschluss an die Beiträge gibt es Raum für Austausch und Gespräche mit dem Publikum.
Besucher*innen können in der Pause zudem eigene Buttons gestalten und so ihre Botschaften kreativ zum Ausdruck bringen.
Iran: Träume haben keinen Duft
- Datum10. Dezember 2025 16:00 – 19:30 Uhr
- Kunstmuseum Bochum
Eine multimediale Ausstellung über Protest, Erinnerung und Widerstand
Anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte präsentieren wir gemeinsam mit der iranischen Filmemacherin, Forscherin und Doktorandin Solmaz Gholami im Kunstmuseum Bochum eine multimediale Ausstellung mit Filmen, Fotografien und Kunstwerken, die eng mit ihrer Dissertation verbunden sind. Die Arbeiten erzählen von den Stimmen der Dadkhahan (Suchende nach Gerechtigkeit) und dem Kampf der iranischen Bewegung «Frau, Leben, Freiheit» für Gerechtigkeit und Menschenwürde.
Schmutzige Geschäfte mit dem Klimaschutz in Deutschland und Brasilien
- Datum11. Dezember 2025 18:00 – 20:00 Uhr
- vhs Herne im Kulturzentrum
Film und Gespräch zum Tag der Menschenrechte
Klemens Stadler (Axel Milberg) erreicht ein mysteriöser Hilferuf aus Brasilien. Er stammt von seinem Sohn Jan, der als Umweltwissenschaftler in den brasilianischen Wäldern für ein Klimaschutzprojekt arbeitet. Weil er von Deutschland aus nichts erreicht, reist der besorgte Vater nach Brasilien, um seinen Sohn zu suchen. Bei seinen Recherchen lernt Klemens auch die Leidtragenden des Projekts kennen. Er stößt auf Korruption und Gewalt in den angeblich so vorbildlichen Nachhaltigkeitsprojekten. Und er muss sich fragen, welche Rolle sein Sohn in diesem undurchsichtigen Netz spielt – und ob er ihn lebend wiedersieht. Der Spielfilm „Verschollen“ wird in Auszügen gezeigt. Dieser fußt auf der Recherche des Autors und Regisseurs Daniel Harrich vor Ort. Mit Steuermilliarden sollen in Brasilien Wälder „aufgeforstet“ werden, die CO2 binden sollen. So soll der CO2-Ausstoß europäischer Unternehmen kompensiert werden. Doch die Recherchen zeigen: Die Natur wird nicht aufgeforstet, sondern zerstört für riesige Eukalyptus-Plantagen. Diese werden als Holzkohle für die „grüne“ Stahlherstellung eingesetzt. Für die Monokulturen werden Gemeinden vertrieben und Menschenrechte verletzt.
Im Anschluss an den Spielfilm sprechen wir mit Dr. Dieter Gawora und Horst Lautenschläger über die Situation in Brasilien sowie über die eingereichte Beschwerde im Rahmen des deutschen Lieferkettengesetzes gegen den Stahlkonzern Arcelor Mittal.
Film und Gespräch: Solidarity
- Datum25. September 2025 20:15 – 22:15 Uhr
- Endstation Kino
- Preis10 Euro Ticket kaufen
Solidarität ist ein Kernbestandteil der Menschenrechte. Doch derzeit müssen wir an vielen Stellen beobachten, wie Solidarität angegriffen und brüchig wird: so wird mancherorts schon das Verteilen von Essen und warmer Kleidung kriminalisiert, oder die Solidarität ersteckt sich zwar auf Geflüchtete aus der Ukraine, nicht jedoch auf Geflüchtete aus anderen Ländern, die das selbe Schicksal erlebt haben.
Der Film „Solidarity“ des schweizerischer Filmemacher und Regisseurs David Bernet nähert sich dem Thema am Beispiel von fünf Akteur:innen der Solidarität: eine Menschenrechtsaktivistin und eine Migrationsberaterin in Polen, Vertreter:innen des UNHCR (Flüchtlingshilfswerk der UNO) in Genf, sowie ein Philosoph in Beirut zeigen uns die hellen wie die dunklen Seiten der Solidarität. Der Film führt uns von der Migrationskrise an der belarussisch-polnischen Grenze über die Fluchtbewegung aus der Ukraine direkt nach der russischen Invasion schließlich in den Solidaritätsclash im Nahen Osten, wo die humanitären Menschenrechte ins Wanken geraten sind. Muss „globale Solidarität“ neu erfunden werden und wie kann das gelingen?
In Kooperation mit dem endstation.kino und Seebrücke Bochum zeigen wir den Film direkt zum Filmstart am 25. September. Zum anschließenden Filmgespräch wird Regisseur David Bernet per Videokonferenz zugeschaltet.
10 Jahre Netzwerk Flüchtlinge Langendreer
- Datum10. September 2025 18:00 – 22:00 Uhr
- Kulturzentrum Bahnhof Langendreer
Das Netzwerk Flüchtlinge Langendreer wird 10 Jahre – wir feiern mit und steuern einen Redebeitrag zur Jubiläumsveranstaltung bei. Außerdem erwarten euch ein Konzert des Ensembles grenzen.los der Musikschule Bochum, die Eröffnung der Ausstellung „Wie meine Hoffnung überlebt hat“ und Fotos und Informationen zum Engagement des Netzwerks.
Demo: Solidarität statt Rechtsruck
- Datum6. September 2025 16:00 – 19:00 Uhr
- Bochum Hbf
Gemeinsam mit vielen anderen Bochumer Gruppen und Organisationen rufen wir für den 6. September auf, für Solidarität und Menschenrechte auf die Straße zu gehen. Der gemeinsame Aufruftext:
Film: Bitter Gold
- Datum24. August 2025 20:15 – 22:00 Uhr
- Metropolis Kino (Bochum Hbf)
Wir begleiten den Kinostart des Spielfilms „Bitter Gold“ mit einem Infostand im endstation.kino und metropolis. Der originelle Neowestern erzählt vom Bergbau in der Atacama-Wüste – einem der trockensten und zugleich rohstoffreichsten Orte der Welt, wo seit Jahrhunderten unter teils prekären Bedingungen Gold abgebaut wird. Inspiriert von einer realen Kupfermine, die ausschließlich von Frauen betrieben wird, erzählt er die Geschichte der jungen Carola, die mit ihrem Vater eine Mine betreibt – bis ein brutaler Konflikt zwischen den Bergleuten ausbricht und Carola allein die Verantwortung für die Mine nehmen muss und sich gegen die Vorurteile der Bergleute behaupten muss.
Politische Kämpfe und persönliche Freiheiten: Frauenrechte in Afghanistan und Iran
Von Mai bis Juli veranstaltete die Amnesty-Hochschulgruppe Bochum in Kooperation mit dem endstation.kino eine Filmreihe zur Situation von Frauen im Iran und in Afghanistan.
Sechs Filme boten aus sehr unterschiedlichen Perspektiven tiefgehende Einblicke in zwei Länder, in denen Frauenrechte eklatant und systematisch verletzt werden. Ergänzt wurde die filmische Perspektive durch anschließende Publikumsgespräche mit Regisseur*innen, Schauspielerinnen, Aktivistinnen oder Menschen, deren Erfahrungen denen der Filmfiguren ähneln.
Eingebettet war die Filmreihe in ein Seminar der iranischen Filmemacherin und Drehbuchautorin Solmaz Gholami. Gholami lehrt an der Ruhr-Universität Gender Studies und Medienwissenschaften und promoviert zur Rolle audiovisueller Medien in der Gerechtigkeitsbewegung (Dadkhahi) iranischer Mütter nach der Islamischen Revolution. Das Seminar bot die Möglichkeit, sich noch intensiver mit den Befreiungskämpfen in beiden Ländern auseinanderzusetzen und in einen ausführlichen Austausch mit den zum Filmgespräch geladenen Gästen zu treten.
Im Rahmen des Seminars entstanden zahlreiche persönliche und eindrucksvolle Texte, in denen sich die Teilnehmenden mit den politischen und individuellen Kämpfen der Filmprotagonistinnen sowie mit den Frauenbewegungen in Iran und Afghanistan beschäftigen. Wir freuen uns, einige dieser Texte hier veröffentlichen zu dürfen.
Gruppentreffen im August
Das Haus der Begegnung hat vom 21. Juli bis 8. August Sommerpause, daher ändern sich unsere Gruppentreffen im August wie folgt:
- Das Treffen am 5. August um 19:30 Uhr findet online statt (Link kann unter info@amnesty-bochum.de erfragt werden)
- Das Treffen am 19. August um 19:30 Uhr findet im Haus der Begegnung statt
Eröffnung des Fritz Bauer Forums
- Datum24. Mai 2025 11:00 – 14:00 Uhr
- Fritz Bauer Bibliothek
Vom 22.-24. Mai lädt das Fritz Bauer Forum mit einem vielfältigen Programm zur offiziellen Eröffnung ein. Wir beteiligen uns am Kulturprogramm am Samstag, den 24. Mai 2025, an dem viele verschiedene Bochumer Gruppen und Initativen sich und ihre Arbeit im Fritz Bauer Forum vorstellen werden.
Endlich ist es soweit, das Fritz Bauer Forum wird eröffnet.
Nach der Grundsteinlegung im August 2021 und der Eröffnung der Bibliothek im Sommer 2023, wo seitdem viele spannende Veranstaltungen und Workshops stattgefunden haben, ist es nun soweit: Das Fritz Bauer Forum, Bochumer Zentrum für Demokratie und Menschenrechte, öffnet seine Türen!
Das wollen wir feiern – mit einem Eröffnungsabend, einer wissenschaftlichen Tagung, einem Kulturprogramm und vielem mehr vom 22.-24. Mai 2025. Wir laden Sie und Euch herzlich ein, das Forum und seine neuen Räume kennenzulernen und mit uns ins Gespräch zu kommen.
Alle Informationen finden Sie auf fritz-bauer-forum.de










