Von Mai bis Juli veranstaltete die Amnesty-Hochschulgruppe Bochum in Kooperation mit dem endstation.kino eine Filmreihe zur Situation von Frauen im Iran und in Afghanistan.
Sechs Filme boten aus sehr unterschiedlichen Perspektiven tiefgehende Einblicke in zwei Länder, in denen Frauenrechte eklatant und systematisch verletzt werden. Ergänzt wurde die filmische Perspektive durch anschließende Publikumsgespräche mit Regisseur*innen, Schauspielerinnen, Aktivistinnen oder Menschen, deren Erfahrungen denen der Filmfiguren ähneln.
Eingebettet war die Filmreihe in ein Seminar der iranischen Filmemacherin und Drehbuchautorin Solmaz Gholami. Gholami lehrt an der Ruhr-Universität Gender Studies und Medienwissenschaften und promoviert zur Rolle audiovisueller Medien in der Gerechtigkeitsbewegung (Dadkhahi) iranischer Mütter nach der Islamischen Revolution. Das Seminar bot die Möglichkeit, sich noch intensiver mit den Befreiungskämpfen in beiden Ländern auseinanderzusetzen und in einen ausführlichen Austausch mit den zum Filmgespräch geladenen Gästen zu treten.
Im Rahmen des Seminars entstanden zahlreiche persönliche und eindrucksvolle Texte, in denen sich die Teilnehmenden mit den politischen und individuellen Kämpfen der Filmprotagonistinnen sowie mit den Frauenbewegungen in Iran und Afghanistan beschäftigen. Wir freuen uns, einige dieser Texte hier veröffentlichen zu dürfen.







