18. April 2025
Im Rahmen unserer Filmreihe zu Frauenrechten im Iran und Afghanistan zeigen wir den Film „Sima’s Song von Regisseurin Roya Sadat. Im Anschluss findet ein Filmgespräch statt.
Zwei Frauen, zwei Lebenswege – und eine Freundschaft, die politischen Umbrüchen standhält. Suraya, Tochter einer wohlhabenden Familie und überzeugte Kommunistin, wächst im Kabul der 1970er-Jahre neben Sima auf, einer talentierten Sängerin mit konservativ-muslimischem Hintergrund. Die politischen Spannungen im Land reißen sie auseinander – doch ihr gemeinsamer Widerstand gegen Unterdrückung führt sie Jahre später wieder zusammen.
Der Film verbindet persönliche Erinnerungen mit kollektiver Geschichte – von der Zeit relativer Offenheit bis zur heutigen Repression. Inmitten von Protesten gegen das Taliban-Regime erinnert sich Suraya an das, was war – und daran, was noch möglich ist.
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18. April 2025
Im Rahmen unserer Filmreihe zu Frauenrechten im Iran und Afghanistan zeigen wir den Film „Tatami“ von Guy Nattiv und Zar Amir. Tatami ist damit der erste Spielfilm mit einer iranisch-israelischen Ko-Regie. Im Anschluss findet ein Filmgespräch mit einer iranischen Sportlerin statt.
Die junge und ehrgeizige iranische Judoka Leila reist gemeinsam mit ihrer Trainerin Maryam zu den Judo-Weltmeisterschaften nach Tiflis. Ihr größter Traum: die erste Goldmedaille für den Iran nach Hause zu bringen. Als sich im Verlauf des Wettkampfs herausstellt, dass sie auf eine Konkurrentin aus Israel treffen könnte, wird das Teheraner Regime nervös.
Um die Schmach einer möglichen Niederlage zu verhindern, wird Leila ein Ultimatum gestellt: Sie soll eine Verletzung vortäuschen und aus dem Wettbewerb aussteigen. Sollte sie sich widersetzen und weiterkämpfen, würde sie ab sofort als Staatsverräterin betrachtet werden. Leila muss eine schwerwiegende Entscheidung treffen, die nicht nur sie selbst, sondern auch ihre Familie im Iran und ihre Trainerin betrifft, deren Freiheit und Sicherheit ebenfalls auf dem Spiel stehen.
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18. April 2025
Im Rahmen unserer Filmreihe zu Frauenrechten im Iran und Afghanistan zeigen wir den Spielfilm „Sieben Tage“ von Ali Samadi Ahadi (Regie) und Mohammad Rasoulof (Drehbuch). Im Anschluss findet ein Filmgespräch mit Regisseur Ali Samadi Ahadi statt.
Maryam, eine iranische Menschenrechtsaktivistin, wird ein siebentägiger medizinisch bedingter Hafturlaub aus dem berüchtigten Evin-Gefängnis gewährt. Sie freut sich, ihre Mutter und ihren Bruder wieder zusehen. Doch die stellen sie vor die schwerste Entscheidung ihres Lebens: Heimlich haben sie mit Maryams in Deutschland lebenden Ehemann Behnam ihre Flucht über das türkisch-iranische Grenzgebirge organisiert. Soll sie mit ihrer Familie in die Freiheit fliehen oder ins Gefängnis zurückkehren, um weiter für Gleichberechtigung und Demokratie zu kämpfen?
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18. April 2025
Im Rahmen unserer Filmreihe zu Frauenrechten im Iran und Afghanistan zeigen wir den Spielfilm „Stein der Geduld“ von Atiq Rahimi. Im Anschluss findet ein Filmgespräch mit Robina Azizi (Bildungsaktivistin und Gründerin von Girls on the Path of Change) statt. Das Filmgespräch wird auf Englisch stattfinden.
In einem vom Krieg zerrissenen Land wacht eine junge Frau Tag und Nacht über ihren im Koma liegenden Ehemann. Während sie ihn pflegt, beginnt sie zum ersten Mal in ihrem Leben offen zu sprechen – über ihre Sehnsüchte, Schmerzen und tiefsten Geheimnisse. Der bewusstlose Mann wird zu ihrem „Stein der Geduld“, einer Figur aus der persischen Mythologie, dem man sein Herz ausschütten kann. Ein kraftvoller und intimer Film über die Suche nach Freiheit und Identität, Unterdrückung und die stille Rebellion einer Frau gegen die patriarchale Ordnung.
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18. April 2025
Auf den ersten Blick erscheint die Situation im Iran und Afghanistan gleichermaßen hoffnungslos: auf die beispiellosen Proteste nach der Ermordung von Jina Mahsa Amini durch die iranische Sittenpolizei folgte die brutale Niederschlagung und eine bis heute anhaltende Hinrichtungswelle, und seit der Übernahme Kabuls setzen die Taliban auf immer extremere Unterdrückung von Frauen, mit dem offensichtlichen Ziel, sie gänzlich aus dem öffentlichen Leben zu verdrängen. Und doch lebt in beiden Ländern die Frauenbewegung und der Widerstand gegen die Unterdrückung weiter fort: mal leise im privaten, mal erstaunlich furchtlos und offen.
Mit einer Filmreihe von Mai bis Juli wollen wir einen Blick auf die Lage der Menschenrechte in diesen beiden Ländern werfen und uns dabei insbesondere die Situation von FLINTA* (Frauen, Lesben, Intergeschlechtliche, Nichtbinäre, Transgeschlechtliche und Agender Personen) betrachten.
Die Filme werden jeweils um 18:00 Uhr im Endstation Kino in Bochum-Langendreer gezeigt, anschließend findet ein Filmgespräch mit verschiedenen Gästen statt. Der Eintritt ist frei.
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25. Februar 2025
- Datum30. März 2025 15:00 – 18:00 Uhr
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Botopia
Motivation und Perspektiven nach der erschütternden Bundestagswahl gesucht? Am Sonntag, den 30. März laden wir herzlich zu einer Test-Spielrunde des Menschenrechtsspiels „Courage“ von 15-18 Uhr ins Botopia (Griesenbruchstr. 9) ein. Courage ist ein Gesellschaftsspiel im doppelten Sinne: gemeinsam mit bis zu 30 Mitspieler:innen werden wir ins Mutland eintauchen, wo gerade Aufbruchstimmung herrscht. In Mutland kommen viele Menschen mit guten Ideen zusammen, teilen ihre Träume mit anderen und lassen sie wahr werden. Denn die Menschen von Mutland wollen eine gerechtere Welt schaffen. Eine Welt, in der Geschlechtergerechtigkeit, Freiheit, Wohlstand und Frieden herrschen, in der es keinen Rassismus gibt, die Umwelt geschützt wird, die Stimmen von Kindern gehört werden und alle am gesellschaftlichen Leben teilhaben.
Wir laden euch ein, das von der Schweizer Amnesty-Sektion entwickelte Spiel zusammen mit uns zu testen und unsere Amnesty-Gruppe mal ganz anders – ohne Tagesordnung, dafür mit Spielspaß, Snacks und Getränken – kennen zu lernen.
Interessiert? Meldet euch gerne vorab unter info@amnesty-bochum.de an oder kommt spontan vorbei. Die Teilnahme ist natürlich kostenlos und völlig unverbindlich.
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12. Februar 2025
Die Bochumer Stadtbücherei wird 120 und feiert das mit einem umfangreichen Programm. Wir sind mit einem Infostand dabei.
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9. Februar 2025
- Datum14. Februar 2025 17:30 – 21:00 Uhr
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Bochum Hbf
Am Freitag, den 14. Februar 2025, rufen Fridays for Future und verschiedene antifaschistische Gruppen in Bochum zu Demonstrationen für Klimagerechtigkeit und gegen eine Politik von Spaltung, Hass und Ausgrenzung auf. Beginn ist um 17:30 Uhr am Hauptbahnhof in Bochum. Gemeinsam mit über 100 Organisationen ruft auch Amnesty International zur Beteiligung auf: lasst uns gemeinsam ein starkes Zeichen gegen Faschismus und für eine solidarische Gesellschaft setzen!
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25. November 2024
Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der internationalen Schriftstellervereinigung PEN in Bochum findet vom 4. Dezember 2024 bis zum 31. Januar 2025 eine Veranstaltungsreihe unter dem Motto „… weil ich beschlossen habe, mich nie bezwingen zu lassen“ statt, die in Vorträgen und mit einer Ausstellung auf das Leben von Autoren im Exil blickt.
Am 23. Januar 2015 um 19 Uhr melden sich Autor:innen aus dem Ruhrgebiet mit einer Wiederaufnahme des Bands „Von Fluchten und Wiederfluchten“ zu Wort. Wir freuen uns, mit einem Überblick über die Lage von Geflüchteten in Bochum, Deutschland und Europa einen Beitrag zur Veranstaltung beisteuern zu können.
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20. November 2024
Am Sonntag, dem 8. Dezember findet die 51. Bochumer Kunstauktion zugunsten von Amnesty International statt. Von 12-17 Uhr kommen im Prinz-Regent Theater 160 Werke von mehr als 60 verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern aus Bochum und darüber hinaus für einen guten Zweck unter den Hammer. Ein Teil der Exponate widmet sich dem Lebenswerk der Künstlerin und Seelsorgerin Jutta Schirmer. In einer Online-Galerie können Sie die Kunstwerke ab sofort in Augenschein nehmen.
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