Wir laden am Donnerstag, dem 14.9. herzlich zur Filmvorführung von “Sieben Winter in Teheran” und anschließendem Gespräch mit Regisseurin Steffi Niederzoll ins Endstation-Kino ein.
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Gemeinsam mit der Seebrücke Bochum und verschiedenen anderen Organisationen rufen wir zu einer Mahnwache am 9. September auf, mit wir auf die neueste Asylrechtsverschärfung aufmerksam machen möchten.
Im Juli hatte Amnesty berichtet, dass die EU mit Hochdruck an einer weiteren massiven Verschärfung des Asylrechts arbeitet. Kurz nach Einführung verschärfter Grenzverfahren unter Anwendung einer “Fiktion der Nicht-Einreise” (die absehbar zu Haft oder haftähnlicher Unterbringung führen wird), einer Ausweitung des Konzepts der “sicheren Drittstaaten” sowie der Einrichtung eines unbrauchbaren Solidaritätsmechanismus sollen nun die nächsten Schritte folgen: die Verzögerung von Registrierungen, die Verlängerung von Grenzverfahren sowie massive Absenkungen bei den Unterbringungs- und Aufnahmestandards möglich werden. Auch Kooperationsvereinbarungen wie die geplante finanzielle und technische Unterstützung Tunesiens bei der Verhinderung von Migration nach Europa führen eine gescheiterte Migrationspolitik fort, die auf grober Missachtung grundlegender Menschenrechtsstandards beruht.
Deshalb: kommt mit uns am 09.09.23 auf die Straße, lasst uns laut, bunt und eindrücklich sein!
Die Wandermahnwache wird an vier Stationen halt machen:
14:00 Uhr Start am Kurt Schumacher Platz (gegenüber Hauptbahnhof)
15:00 Uhr Brunnen am Dr. Ruer-Platz
15:45 Uhr an der Uhr vor der Drehscheibe
16:30 Uhr Konrad Adenauer Platz (Mandragora)
Natürlich könnt ihr gerne auch nur zu einer einzelnen Station dazustoßen; die Zeitangaben sind allerdings nur als ungefähre Richtwerte zu sehen.
Panel-Diskussion zur aktuellen Situation der Menschenrechte in Peru mit Max Lucks (Obmann im Ausschuss für Menschenrechte des Deutschen Bundestages, DIE GRÜNEN, Experte für Lateinamerika), Sara Leman (Amnesty International Bochum) und Vanessa Schaeffer Manrique (Rechtsanwältin, Vorständin der Informationsstelle Peru e.V., Freiburg)
Doppelveranstaltung im Rahmen unserer Lateinamerika-Reihe: Workshop “Menschenrechte in Kolumbien: Zwischen Ideal und Realität” mit dem Historiker und Journalisten Joachim Jachnow und Filmvorführung “Memories of My Father” basierend auf dem Roman von Héctor Abad Faciolince.
Lesung und Autorengespräch zu “Verschwunden und ermordet. Europäische Opfer des Haft- und Folterlagers „El Vesubio“ in Argentinien” mit der Autorin Dorothee Weitbrecht (Geschäftsführerin der Elisabeth Käsemann Stiftung) und Valeria Vegh Weis (Professorin für internationales Strafrecht und Transitional Justice) Rahmen unserer Lateinamerika-Reihe.