Mahnwache für Seenotrettung

Italien eröffnet am 21.05.2022 die Vorverhandlung gegen vier Mitglieder der Iuventa Crew. Ihnen drohen 20 Jahre Gefängnis, weil sie mehr als 14.000 Menschen vor dem Ertrinken gerettet haben. Für Amnesty International steht jedoch fest: Leben retten kann kein Verbrechen sein. Deshalb werden wir an diesem Tag auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Bochumer Rathaus mit einer Mahnwache auf die Kriminalisierung von Seenotrettung aufmerksam machen. Zugleich möchten wir darauf hinweisen, dass die Stadt Bochum zur Zeit im Rahmen der Kampagne “Bochum rettet” Spenden aus der Zivilgesellschaft an die Seenotrettungsorganisation Sea-Eye bis zu einer Summe von 30.000 Euro verdoppelt. Mehr als 16.000 Euro sind bereits zusammengekommen.

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Film+Gespräch: Dear Future Children

“Dear Future Children” ist ein Dokumentarfilm über junge Aktivistinnen, die sich in Hongkong, Uganda und Chile für Demokratie, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit einsetzen. Seit der Veröffentlichung im Herbst 2021 gilt er als einer der wichtigsten aktuellen Dokumentarfilme und gewann Publikumspreise auf dem Max-Ophüls-Preis Filmfestival und dem FIFDH in Genf. In Kooperation mit dem Filmteam und dem Metropolis-Kino Bochum zeigen wir den Film am 20. Mai im Rahmen einer deutschlandweit zeitgleich laufenden Vorführung. Im Anschluss findet per Livestream ein Filmgespräch u.a. mit Regisseur Franz Böhm in alle Kinosäle statt; dabei wird das Publikum die Möglichkeit haben Fragen zu stellen. Wir begleiten die Vorstellung mit einem Infostand.

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Tag der Arbeit

Am 1. Mai sind wir wieder mit einem Infostand bei der Kundgebung des DGB zum Tag der Arbeit dabei und werden dort über Gewerkschafter informieren, die wegen ihrer Arbeit verfolgt oder inhaftiert werden. Das Familienfest mit zahlreichen Info- und Essenständen finden dieses Jahr nicht mehr vor dem Rathaus, sondern im Westpark auf der Wiese hinter Weiterlesen

Saudi-Arabien 10 Jahre nach „Das Mädchen Wadjda“

Heute haben wir den Spielfilm “Das Mädchen Wadjda” der saudi-arabischen Regisseurin Haifaa Al Mansour im Endstation Kino gezeigt. Er handelt von der 11-jährigen Wadjda, die sich nichts mehr wünscht, als ein Fahrrad zu besitzen und dieses Ziel gegen alle Widerstände verfolgt. Der Film ist 2012 erschienen und vielfach ausgezeichnet worden. Es handelte sich um den ersten abendfüllenden Film unter saudi-arabischer Regie überhaupt. Der Spiegel schrieb über den Film: „‚Das Mädchen Wadjda‘ ist voller alltäglicher Beobachtungen, die einen hermetisch abgeriegelten Kosmos erfahrbar machen. Es ist diese Binnenperspektive, die den Film so spannend macht. Er biedert sich nicht beim Westen an und vermeidet Entrüstungsgesten. Mansur zeigt einfach, was es bedeutet, als Frau in Saudi-Arabien zu leben.“

Wie steht es um die Situation der Frauenrechte in Saudi-Arabien heute, 10 Jahre nach der Veröffentlichung des Films?
Ein Beitrag von Julia Machtenberg

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Filmvorführung: Sonita (OmU)

Das Endstation Kino zeigt in Kooperation mit dem Bahnhof Langendreer den deutsch-schweizerisch-iranischen Dokumentarfilm “Sonita” über die afghanische Künstlerin und Aktivistin Sonita Alizadeh, die sich gegen Zwangsheirat einsetzt. Wir begleiten die Vorstellung mit einem Informationsstand.

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Film+Gespräch: Das Mädchen Wadjda (OmU)

  • Datum9. April 2022 19:00 – 21:00 Uhr
  • Endstation Kino
  • PreisEintrittspreis frei wählbar (Pay what you want)

Der Spielfilm “Das Mädchen Wadjda” der saudi-arabischen Regisseurin Haifaa Al Mansour nimmt die Frauenrechtssituation in Saudi-Arabien in den Blick – doch der Film nähert sich dem bitteren Thema mit einer Leichtigkeit, die er seiner Protagonistin verdankt: dem 11-jährigen Mädchen Wadjda, die sich nichts mehr wünscht, als ein Fahrrad zu besitzen und dieses Ziel gegen alle Widerstände verfolgt. Für die gelungene Darstellung, die dediziert eine saudi-arabische Innenperspektive statt eines westlichen Blicks zeigt und Frauen trotz der schwierigen Umstände nicht auf Opfer reduziert, wurde der Film 2012 vielfach ausgezeichnet. Im Anschluss an den Film möchten wir im Filmgespräch vorstellen und diskutieren, wie sich die Situation in Saudi-Arabien heute, 10 Jahre später, darstellt.

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Ausstellungseröffnung: Josef Wille

Einladung zu einer prickelnden Ausstellungseröffnung

Mit Sekt und Selters eröffnen wir am Samstag, 09. 04. 2022, im Seniorenbüro Nord / Quartierstreff 55+ die Ausstellung mit Werken von Josef Wille zu Gunsten von Amnesty International. Alle dort gezeigten Werke stehen zum Sofortkauf zur Verfügung. Die Eröffnung der Ausstellung beginnt um 11 Uhr mit einer Einführung.

Der Bochumer Künstler Josef Wille, Jahrgang 1926, verschenkte sein Lebenswerk an Amnesty International um auf diesem Wege die Menschenrechtsarbeit  zu unterstützen. Josef Wille nahm mit seinen Werken, die mit viel Zeit, Sorgfalt und Kreativität gestaltet wurden, an verschiedenen Ausstellungen in Deutschland teil. Beim alle 10 Jahre stattfindenden NRW Tag war er dreimal mit einer Ausstellung vertreten.

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Kunstauktion und Ausstellung

2020 hätte die 49. Kunstauktion von Amnesty International Bochum stattfinden sollen. Bekanntlich kam es anders, denn aufgrund der Corona-Pandemie musste die Auktion zweimal verschoben werden. Umso mehr freuen wir uns, nun außer der Reihe eine Auktion mit Ausstellung in den Räumen der Gruppe Elf anbieten zu dürfen, bevor wir im Dezember zur regulären Kunstauktion ins Prinz-Regent-Theater zurückkehren.

Im Unterschied zur regulären Amnesty-Kunstauktion handelt es sich hierbei um Werke, die Amnesty Bochum überlassen wurden; die Einnahmen fließen somit zu 100% in die Menschenrechtsarbeit von Amnesty International. Gebote können online oder vor Ort über den gesamten Ausstellungszeitraum hinweg abgegeben werden; die Höchstbietenden werden zum Ende der Ausstellung benachrichtigt und können die Werke dann abholen. Alternativ können Werke jederzeit zum Sofortkaufpreis erworben werden.

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